Sata ist der weltweite Qualitätsführer, wenn es um Lackierpistolen und Zubehör geht. Die alte Website des Mittelständlers wurde diesem Anspruch jedoch nicht gerecht. Als zentraler Bestandteil der ambitionierten Digitalisierungsstrategie brauchte die Website eine grundsätzliche Erneuerung.
Die bisherige digitale Präsenz basierte auf einem Typo3-System. Sämtliche Daten und Inhalte mussten in verschiedenen Systemen (PIM & CMS) gepflegt werden. Diese manuellen Prozesse führten zu einem hohen Aktualisierungsaufwand und einer hohen Fehleranfälligkeit, was beispielsweise abweichende Produktbeschreibungen an unterschiedlichen digitalen Touchpoints zur Folge hatte.
Ziel des Relaunchs war es, die bestehende monolithische Systemlandschaft in ein modernes, vernetztes und entkoppeltes Ökosystem (Replatforming) zu überführen, um damit alle Produkt-, Service- und Unternehmensinformationen performant und effektiv auf der Plattform zu integrieren und zur Verfügung zu stellen – und so dem hohen Qualitätsanspruch, für den der Name Sata weltweit bekannt ist, auch in der digitalen Welt gerecht zu werden.
Gemeinsam mit dem Sata-Team entwickelten wir in einem agilen Vorgehen das UX-Konzept und das Design. Parallel evaluierten wir die bestehende IT-Landschaft und identifizierten mittels Requirements Engineering die Anforderungen an das neue Zielsystem.
Die Architektur der neuen Plattform basiert auf dem sogenannten JAMStack (JavaScript, APIs, Markup). Der neuen Sata-Plattform liegt das schlanke, performante Headless-CMS „Cockpit“ zugrunde, das als Content-Repository dient. Der redaktionelle Content wird im CMS gepflegt und als statisches HTML über den Static Site Generator „Gatsby“ generiert.
Durch die Entkopplung von CMS und Frontend können die Inhalte somit auch unabhängig von der Plattform für andere Applikationen und Touchpoints wie z.B. Shop oder Apps genutzt werden. Dadurch wird die Gesamtarchitektur zukunftssicher.
Die Produktdaten und -assets, die auf den Produktseiten und im Online-Shop verwendet werden sowie ihre Beziehungen zu anderen Produkten, wie bspw. Zubehör, Ersatzteile und Lacke, werden zentral im PIM-System gepflegt und durch Gatsby in die statischen Seiten integriert. Das PIM fungiert somit im Hinblick auf alle Produktdaten als Single Source of Truth für alle bestehenden und zukünftig angedachten digitalen Touchpoints.
Zusätzlich entwickelten und integrierten wir einen zentralen Service zur Verwaltung von Lackdaten. Die Datenhaltung ist mittels des Headless-CMS „Directus“ realisiert. In Abhängigkeit zur ausgewählten Lackierpistole werden die Daten durch Gatsby in die statischen Seiten integriert.
Dynamische Komponenten wie Formulare für Kontaktanfragen und Produktauthentifizierungen sind über Microservices an die statischen Seiten angebunden.
Die statischen Inhalte sind auf AWS S3 hinterlegt und werden über ein Content Delivery Network (AWS CloudFront) ausgeliefert.
Durch Verwendung eines Blue-Green-Deployments können Updates durchgeführt werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören.Durch Verwendung eines Blue-Green-Deployments können Updates durchgeführt werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören.
mediaman entwickelte das UX-Konzept und das Design der neuen Website, erarbeitete die Systemarchitektur und setzte diese technologisch von der Planung, über das Aufsetzen, bis zum Betrieb in der AWS um.
Die neue Sata-Website entspricht allen Anforderungen an eine moderne, performante Corporate Platform und hat dabei auch die zukünftige Entwicklung des digitalen Sata-Ökosystems fest im Blick.
Durch die Entkopplung von CMS, PIM und Website-Frontend können die zentral hinterlegten Inhalte für weitere Applikationen effizient und konsistent verwendet werden. Durch Auslieferung von statischen Webseiten wird eine ausgezeichnete Performance für den Nutzer gewährleistet.