Herzlich Willkommen zu unserer ersten Ausgabe der mediaman trend stories! Besonders in Themenbereichen, in denen wir als digitale Agentur zuhause sind, überschlagen sich in den letzten Jahren die Ereignisse. Es ist schwierig, alle aktuellen Entwicklungen zu überblicken. Manche Trends erscheinen über Nacht und verschwinden wieder ohne große Beachtung oder Bedeutung zu finden, andere führen jedoch zu nachhaltigen Veränderungen. Wir wollen in diesem Format daher spannende neue und brandheiße Trends rund um Data, KI und Digitalisierung mit Euch teilen, die großes Potential haben. Enjoy!
Virtuelle Influencerin wird Gesicht einer koreanischen Versicherung
Die südkoreanische Versicherungsgesellschaft Shinan Life startet ihre erste Markenkampagne mit „Oh Rozy“, Koreas erster virtueller Influencerin. Rozy hat in Korea bereits einen großen Bekanntheitsgrad und versorgt ihre Follower auf Instagram täglich mit Posts und Stories aus ihrem Leben.
Die Kampagne wurde von TBWA/Korea entwickelt und richtet sich vor allem an die Generation Z. Das Ziel ist, mit dem traditionellen Marketing für Finanzprodukte in Korea zu brechen und kommende Generationen auf einer emotionalen und persönlichen Ebene zu erreichen. Ausgestrahlt wird die Kampagne im Fernsehen, sowie auf verschiedenen Social-Media-Kanälen.
Automat: Bezahlung mit Daten statt Geld
Während viele Experten theoretisch davon ausgehen, dass Daten die neue Währung sind, hat die spanische Agentur Shackleton (seit 2019 Teil von Accenture) dies in die Praxis umgesetzt. Entstanden ist der Automat „Data Pro Quo“, bei dem alle Produkte ausschließlich mit Daten bezahlt werden können. Getränke oder Snacks werden gegen Angabe der E-Mail-Adresse oder des Berufstandes herausgegeben, für hochwertigere Produkte, wie beispielsweise Kopfhörer, muss ein Fragebogen ausgefüllt werden. Die Fragen passen sich an vorherige Antworten an. Die erste Version von „Data Pro Quo“ steht im Digital Hub von Accenture in Madrid.
Hier könnt ihr euch “Data Pro Quo” genauer ansehen
KI misst Reaktionen von Museumsbesuchern
Das Projekt „ShareArt“, vorgestellt vom Insituzione Bologna Musei, soll die Wertschätzung und Nutzungsdynamik von Kunstwerken in Museen mit Hilfe von KI und Big-Data-Anwendung erfassen und messbar machen.
Das innovative System, bestehend aus einer Reihe von Datenerfassungsgeräte und Kameras, ist das Ergebnis einer Forschung der italienischen Agentur für neue Technologien. Aus aufgezeichneten Daten, wie zum Beispiel die Art und Weise wie Besucher Kunstwerke betrachten oder wie lange davor verweilen, wird ein Attraktionswert errechnet. Dieser stellt die Wertschätzung eines Kunstwerkes dar und soll Museumsbetreibern helfen, die Ausstellungen besser auf das Verhalten und die Wünsche der Besucher auszurichten.
Entdeckt hier wie “ShareArt” funktioniert
Algorithmus bewertet Diversität in Unternehmen
Das französische Start-up Mixity hat einen Algorithmus entwickelt, der einen Diversitätsindex, den sogenannten Diversity Footprint von Organisationen errechnet. Das Tool soll Unternehmen dabei helfen, Vielfalt und Inklusion aktiv voranzutreiben und Ungleichheiten abzubauen. Auf Basis eines Daten-Inputs können Unternehmen Bereiche mit Verbesserungsbedarf identifizieren und auch Mixity liefert Vorschläge, wie der Footprint verbessert werden kann.
Zum Diversity Footprint von Mixity
Vielen Dank für das Interesse. Für Fragen und Feedback, meldet euch gerne bei uns unter hallo@mediaman.de oder schaut bei unserem Instagram oder LinkedIn-Profil rein.