trend stories #5

Warum nicht KI studieren?

Unternehmen suchen zunehmend nach KI-Experten. Auch die Zahl der Stellen in diesem Bereich steigt seit Jahren stark an. Viele große Unternehmen wie Google, Amazon und Microsoft werben KI-Wissenschaftler und Forscher von Universitäten ab, indem sie mit großzügigen Vergütungen werben.

Quelle: AiThority

Es entstehen jedoch auch Institutionen, die sich ausschließlich mit künstlicher Intelligenz beschäftigen. Ein Beispiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die Mohamed bin Zayed Universität für künstliche Intelligenz, die weltweit erste forschungsbasierte KI-Universität. Angeboten werden Master- und PhD-Programme in Computer Vision, Machine Learning und Natural Language Processing.

Ein weiteres Beispiel ist das Online-Programm Univ.AI der Harvard University und der University of California, für Training in Machine Learning und KI. Professoren von weltweit führenden Institutionen unterrichten Live, um den Teilnehmern herausragende Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.

Hier erfahrt ihr mehr über die Kurse von der MBZUAI und Univ.AI

KI-Plattform hilft Unternehmen, Qualifikationslücken vorherzusagen

Das israelische Start-Up retrain.ai hat eine auf künstlicher Intelligenz basierende Plattform entwickelt, die zum einen Kompetenzen der Mitarbeiter analysiert und zum anderen die Fähigkeiten ermittelt, die ein Unternehmen benötigt, um in der jeweiligen Branche erfolgreich bestehen zu können.

Quelle: retain.ai

Durch die Auswertung der Qualifikationen der Mitarbeiter ist die Plattform in der Lage, das Wissen, persönliche Eigenschaften und Kompetenzen abzubilden, die der Organisation zur Verfügung stehen. Anhand dieser Daten wird sichtbar, wo Lücken im Fachwissen bestehen und wer für eine Beförderung geeignet ist.

Das Ziel von retrain.ai ist es, die Qualität und Effizienz interner Prozesse zu messen und Bereiche zu identifizieren, die optimiert und automatisiert werden können.

Hier geht es zu retrain.ai

Hamburg ergänzt den Nahverkehr durch ferngesteuerte Autos

Die Stadt Hamburg geht eine Partnerschaft mit dem Technologieunternehmen Vay ein, um im Jahr 2022 den weltweit ersten Telefahr-Mobilitätsservice ohne Fahrer im Auto anzubieten.

Quelle: Spiegel

Vays Angebot soll es Nutzern zukünftig ermöglichen, ein Auto zu bestellen, das durch zertifizierte Telefahrer angefahren wird. Dieses muss nach Ankunft nicht geparkt werden, da es dann direkt ferngesteuert zum nächsten Kunden gebracht wird. Die vollelektrische Fahrzeugflotte im Carsharing-Modell soll primär das Verkehrsaufkommen und die Luftverschmutzung in Hamburg reduzieren. Zudem soll durch eine Verzahnung mit dem klassischen ÖPNV insbesondere die Mobilität der Menschen in den Hamburger Außenbezirken verbessert werden.

Zudem ist eine Integration des Services in die digitale Plattform des Hamburger Verkehrsverbunds angestrebt, die sämtliche Mobilitätsangebote in und um Hamburg übersichtlich bündelt und verfügbar macht.

Lernt hier mehr über die Mobilitätspartnerschaft

Effizientere und datengesteuerte Logistik mit KI

Das Logistikunternehmen Portcast hat eine SaaS-Plattform mit einer Predictive-Analytics-Lösung entwickelt, die Lieferungsverzögerungen vorhersagen und Transportwege verkürzen soll. Das Ziel des Start-Ups ist es, eine neue Generation der prädiktiven Supply-Chain-Technologie zu schaffen, um vorherzusagen, wie sich Güter weltweit bewegen, datengesteuerte Entscheidungen zu ermöglichen und Frachtkosten zu reduzieren.

Quelle: Portcast

Für die Vorhersagen greift die Plattform unter anderem auf Satellitendaten zu, die zeigen, wo sich Schiffe befinden, mit welcher Geschwindigkeit sie fahren, in welche Richtung sie sich bewegen und welche Häfen sie ansteuern. Außerdem werden aktuelle Informationen zu Wetter, Marktkapazitäten und saisonalen Schwankungen einbezogen. So können auf der einen Seite die Transportwege verkürzt werden, auf der anderen Seite ermöglicht die Plattform eine Vorhersage, bei welchen Lieferungen es zu Verzögerungen kommt.

Portcast kann nach eigenen Angaben mehr als 90% des weltweiten Seehandelvolumens und 35% des Luftfrachtvolumens verfolgen und die Nachfrage für 30.000 Handelsrouten vorhersagen.

Zur dynamischen Containerverfolgung von Portcast

Wellness Intelligence für die mentale Gesundheit von Mitarbeitern

Das amerikanische Start-Up Leon hat eine Wellness Intelligence Plattform für Organisationen entwickelt, die die Menschen in Unternehmen stärken soll.

Quelle: Leon

Konkret wird eine Kombination aus Umfragedaten, Nutzerdaten und Engagement-Metriken gesammelt, um die Gefühle, Perspektiven und Meinungen der einzelnen Mitarbeiter über ihre Arbeit und ihren Arbeitsplatz zu verstehen. Auf dieser Grundlage empfiehlt ein Algorithmus bewährte Playbooks (beispielsweise Guides zu den Themen Gesundheit, Resilienz oder Unternehmenskultur), die langfristig die mentale Gesundheit der Mitarbeiter schützen, sowie Wohlbefinden und Leistung steigern sollen.

Unternehmen können mit Hilfe der Wellness Intelligence Plattform feststellen, welche Teams gut aufgestellt sind und welche in Zukunft stärker gefördert werden sollten.

Hier gehts zur Wellness Intelligence

Vielen Dank für euer Interesse. Für Fragen und Feedback, meldet euch gerne bei uns unter hallo@mediaman.de oder schaut bei unserem Instagram oder LinkedIn-Profil rein.